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agfa box

es gab mal wieder zuwachs im hause tageswerk: einen kleinen, aber feinen und schön schwarzen blechwürfel namens agfa box. genauer gesagt ist es eine agfa box 45, gebaut wurde sie 1938. sie hat schon diverse technische finessen, z.b. eine blendenvorwahl f8 und f11, einen gelbfilter, eine manuelle und eine automatische verschlusszeit (ca. 1/50s), eine filmandruckplatte, zwei stativgewinde und einen anschluss für einen drahtauslöser. die meniskuslinse hat eine brennweite von 105 mm, das format ist wie bei den meisten box-kameras das klassische 6×9 auf 120er rollfilm.

als sie mich so aus dem schaufenster eines leipziger kameradealers mit ihren unschuldigen, etwas schmutzigen augen ansah, konnte ich nicht anders… also rein in den laden: was soll sie denn kosten, die gute? siemfuffzsch! her damit!
ein wenig alkohol hier, ein paar brillenputztücher dort, alles läuft wieder wie geleckt! der einzige schönheitsmakel ist der fehlende ledertrageriemen. aber das kann ich verschmerzen.
ich freue mich schon darauf, dieser kleinen schachtel ein paar hübsche fotos zu entlocken!

die box...

...von agfader transportknopf und der querformatsucher andruckplatte nebst magazin simple, aber zuverlässige mechanik. oben der hebel zum umschalten der zeit blende 8 mit gelbfilter blende 11 blende 8agfa-box

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