another state of mind
ein shooting mit der fabelhaften valeska.
filme: rollei crossbird 200, fomapan 200/400, kodak trix 400.
kameras: hasselblad 500c/m mit sonnar 150mm, hartblei 6×6 mit sonnar 180mm
soundtrack: social distortion
to be continued.
ein shooting mit der fabelhaften valeska.
filme: rollei crossbird 200, fomapan 200/400, kodak trix 400.
kameras: hasselblad 500c/m mit sonnar 150mm, hartblei 6×6 mit sonnar 180mm
soundtrack: social distortion
to be continued.
es gab wohl kaum eine kameraneuvorstellung in den letzten jahren, die im vorfeld so heftig diskutiert wurde wie die der bessa III von voigtländer. zum einen bezüglich des preises und zum anderen ob so eine kamera heute überhaupt noch sinn macht, da man ja ähnliche bereits deutlich günstiger gebraucht bekommt, z.b. eine plaubel makina oder die mamiya m7. beide sind aber längst nicht so kompakt und transportabel.
für mich war (und ist) die bessa III die mittelformat-reisekamera schlechthin! keine andere kamera verbindet die formate 6×6 und 6×7, eine zeitautomatik, einen guten belichtungsmesser und ein sehr gutes objektiv in einem wirklich kleinen, handlichen und sehr transportablen gehäuse. das war für mich letztendlich auch der grund, die nicht gerade geringfügige investition zu tätigen. glücklicherweise konnte ich ein vorführmodell für einen sehr hohen rabatt erstehen. retrospektiv und aufgrund meiner ersten erfahrungen hätte ich aber wohl auch den “normalpreis” bezahlt, die kamera ist es definitiv wert!
eineinhalb jahre habe ich jetzt nicht mehr selber entwickelt, doch der “leidensdruck” bestimmte filme eben nicht im labor abgeben zu können (da sie z.b. unbedingt vorgewässert werden müssen o.ä.) oder verschiedene entwicklungsprozesse ausprobieren zu können war schlussendlich so gross, dass ich mir eine cpe 2 angeschafft habe um in zukunft -zumindest alle meine sw-filme- wieder selber baden zu können.
um es gleich vorneweg zu sagen: rotationsentwicklung macht in der tat spass, die reproduzierbarkeit eines prozesses ist höher, man spart chemie und die ganze geschichte ist um einiges sauberer. für einen notorischen angsthaber beim entwickeln wie mich die perfekte lösung!
glücklicherweise hat mir bei meinem “ersten wieder selbstentwickelten” der liebe vernon trent geholfen und mir die angst vor der methode (ja ich weiss, es ist einfach… aber die nerven…;) ) genommen. dafür hier auch nochmal ein dickes dankeschön!
lange rede kurzer sinn:
hier ist er, der erste film. ein rollei r3, belichtet auf 6400 iso. aufgenommen habe ich die bilder mit der rolleiflex 2.8e bei einem dunkelkammerworkshop (den ich übrigens nur allerwärmstens empfehlen kann!!) von thomas solecki.
als entwickler diente rollei rhs 1:7, 32 minuten rotation bei 20º, anschliessend gestoppt und 10 minuten mit tetenal superfix 1:9 fixiert, schlusswässerung, fertig!
vor einiger zeit hatte ich die möglichkeit einen 0-serien-film von spürsinn zu testen, den u125.
ein schwarzweiss-film mit 125 asa mit einem ausserordentlich guten kontrast- und tonwertverhalten.
er hat mir auf anhieb sehr zugesagt und schlägt sich wacker im gegenlicht. der film gibt mir die dramatik und dynamik und das kontrastverhalten, die ich bei meinen bildern sehr gerne habe. alle bilder sind nominal belichtet mit der nikon f3 und einem nikkor nc 24mm aufgenommen, eine wie mir scheint perfekte kombination für diesen film. ich habe letztlich nur einen wunsch: er sollte auch als 120er rollfilm konfektioniert werden, denn das schreit förmig nach der hasselblad 🙂
spürsinn hat auch ein interview mit mir über diesen film gemacht, dieses gibt es hier zu lesen.